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Nach wie vor steht die Fotografie
im Mittelpunkt meiner kreativen Tätigkeit. Dabei ist die Dunkelkammer
längst durch den digitalen Arbeitsplatz ersetzt worden. Ohne
mich auf bestimmte Motive festlegen zu wollen, entstanden in den
letzten fünf Jahren Fotoserien beispielsweise zu den Themen
„Verwitterungen“, „Spiegelungen“, „Geheimnisvolle
Rinden“ und „Formen, Farben, Strukturen“. Damit
möchte ich auch dazu anregen, auch bei alltäglichen Dingen
einfach mal genauer hinzuschauen. Die vorgenannten Fotoserien zeigen
sehr deutlich, was es z.B. beim Betrachten von Baumrinden oder verwitterten
Wänden zu entdecken gibt.
Aufgrund meiner Ausbildung als Tischler
lag es nahe, auch den Werkstoff Holz und andere Materialien in meine
Arbeiten einzubeziehen und mit den gestalterischen Prinzipien, die
mir in meinem Studium vermittelt worden sind, zu verknüpfen.
So entstand in meiner kleinen Kellerwerkstatt eine Reihe von Wandobjekten
und Fensterbildern, bei denen durch das „Spielen“ mit
verschiedenen Materialien, Formen, Farben und Strukturen interessanten
Wirkungen erzielt werden.
Ich sehe meine Arbeiten nicht
als Kunstwerke, mit denen bestimmte Emotionen, Stimmungen oder Aussagen
dem Betrachter vermittelt oder bei ihm hervorgerufen werden sollen.
Mir genügt es, wenn meine Arbeiten dem Betrachter gefallen,
vielleicht auch etwas dessen Phantasie anregen, ohne die Frage zu
stellen was ich damit ausdrücken wollte.
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